Mit den Arbeiten von rund 60 Künstlerinnen bietet die Schau einen umfassenden Blick auf das künstlerische Wirken von Frauen im Wien der Jahre 1900 bis 1938. Arbeiten von Broncia Koller-Pinell, Elena Luksch-Makowsky oder Helene Funke zeigen, wie prägend die einzelnen Künstlerinnen und ihre Leistungen für die klassische Moderne waren. Sie stellten seinerzeit auf Augenhöhe mit Gustav Klimt und Egon Schiele aus. In einer noch von klassischen Rollenbildern geprägten Zeit wussten sie sich durchzusetzen - und zu bestehen.
Ihre Werke waren in allen wichtigen Stilrichtungen der Moderne vertreten. Bis 1938 waren Künstlerinnen Fixpunkte im Wiener Kulturbetrieb. Durch das NS-Regime und den Zweiten Weltkrieg verschwanden sie aus den Galerien. Mit „Stadt der Frauen“ gibt es nun die bisher umfangreichste Dokumentation ihres Schaffens.