Modellbau wird oft belächelt. Dabei hielten in der Wirtschaftswunderzeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit Bahnen und Gleisen auch moderne Villen und avantgardistische Hochhäuser Einzug in Hobbykeller und Kinderzimmer. Die Ausstellung "märklinMODERNE" stellt erstmals nicht die beliebten Fahrzeuge, sondern die Architektur rund um Loks und Züge in den Mittelpunkt, um zu verdeutlichen, wie architekturbegeistert die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner waren.
Um ein paar Schilling oder D-Mark konnten sich Hobbybastlerinnen und Hobbybastler eine futuristisch anmutende Tankstelle oder eine Villa im Maßstab 1:87 kaufen. Die Ausstellung zeigt aber auch Modellbausätze der Nachkriegsmoderne im Original und stellt sie mit großformatigen Fotografien ihren architektonischen Vorbildern gegenüber. Ebenfalls aufgebaut sind drei große Modellbahnanlagen.
Teilnahmeschluss: Dienstag, 14. April 2020